Meine ersten 8 Wochen in Down Under :-)

Hallo meine Lieben ♥

Da ich jetzt schon zwei Monate hier in Australien bin, möchte ich euch jetzt endlich mal erzählen, wie es mir so geht und was ich bis jetzt alles so erlebt habe.

Als ich am 18. Januar, fast 30 Stunden später in Perth am Flughafen ankam, haben mich Monique, die Kinder und Elena (das vorige Au Pair) richtig lieb empfangen. Wir sind dann nochmal 7 Stunden weiter direkt nach Kalbarri (nördlich von Perth) gefahren, um dort zusammen eine Woche Urlaub zu machen. Gleich auf der Fahrt nach Kalbarri wurde mir bewusst, was es heißt in Australien zu sein. Wir sind in diesen 7 Stunden nur einmal durch ein kleines Dorf gefahren und ansonsten sah es überall gleich aus: eine Straße mit rotem Sand und links und rechts typisch australische Vegetationen und ansonsten weit und breit kein Mensch zu sehen. Allein schon die Straßen mit dem roten Sand beeindrucken mich hier sehr. Auch dass wenn überhaupt ein oder zwei Radiosender funktionieren ist hier ganz normal. Schon in den ersten Studen in Australien wurde mir bewusst, wie unglaublich groß die Distanzen hier sind und wie wenig Menschen hier an der Westküste wohnen.

In Kalbarri hatten wir dann zusammen mit einer Freundin von Monique ein Ferienhaus gemietet und tagsüber haben wir Ausflüge gemacht, wie zum Beispiel den Nationalpark besichtigt. Allgemein war der Urlaub eine gute Möglichkeit um die Kinder besser kennenzulernen und um eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, was aber überhaupt nicht lange dauerte. Dort hatte ich dann schon gleich eine Begegnung mit einer red back spider in der Dusche und einer Schlange bei uns im Garten 😀

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Nature’s Window Kalbarri

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Nationalpark Kalbarri

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Nach einer Woche Urlaub ging es dann heim nach Busselton. Busselton liegt ca 2,5 Stunden südlich von Perth und hat 25.000 Einwohner und hat alles was man so braucht. Das tolle ist, dass Busselton direkt am Meer liegt und ich in 5 Minuten mit dem Auto am Strand bin. Monique, meine Hostmum ist Hebamme und arbeitet im Krankenhaus und wie ich arbeite hängt somit davon ab, welche Schicht sie hat. Ich stehe dann mit den Kindern auf und fahre Caprice (5) und Kaedyn (10) zur Schule und bin sonst tagsüber mit Naite (2) alleine und unternehme was mit ihm. Wir gehen an den Strand, in den Park oder ich treffe mich mit anderen Au Pairs zum Playdate (das ist ganz praktisch weil man die Kinder spielen lassen kann und wir uns unterhalten können :D). Naite ist wirklich ein einfaches Kind und man kann ihn echt leicht zufriedenstellen. Ich hole die Kinder dann von der Schule wieder ab und fahre sie zu irgendwelchen Freizeitaktivitäten, wie zum Schwimmunterricht oder zum Basketball und mache Hausaufgaben mit ihnen. Abends koche ich dann Dinner und bringe sie ins Bett und bin dann auch ganz froh wenn alle Kinder schlafen, weil ich dann auch echt müde bin. Ich gehe manchmal noch schwimmen oder spazieren am Busselton Jetty und treffe mich mit anderen Au Pairs. Damien, der Vater der Kinder ist ein typischer Australier: trinkt gerne (und viel) Bier, hat einen richtigen Aussie Slang, sodass ich manchmal echt noch Schwierigkeiten habe ihn zu verstehen und macht über alles und jeden Witze. Er hat mit uns auch schon ein Barbecue gemacht (fast alle Australier haben einen großen Grill im Garten) und war mit uns fischen.

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Unser Haus und mein Auto

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Kaedyn, Caprice & Naite 🙂

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Meine Goldschätze 😀 Ich hab die Kinder wirklich sehr lieb gewonnen 🙂

An den Wochenenden habe ich meistens frei und fahre dann oft mit anderen Au Pairs rum und erkunde die Gegend hier. Als aller erstes war ich mit Alina, auch ein deutsches Au Pair in Yallingup und Margret River (südlicher von Busselton). Es war wirklich so extrem schön! In Yallingup sind wir direkt mit dem Auto auf das Meer zugefahren und in Margret River waren wir in einer Schokoladenfabrik und sind dort an zwei Strände gegangen, zum Surfer’s Point und Rivermouth Beach. Solche Strände habe ich wirklich noch nie gesehen. Es sind fast keine Menschen dort und es hat uns so beeindruckt, dass wir uns am Surfer’s Point fast um 180 Grad drehen konnten und das Meer immer noch gesehen haben. Dazu kamen noch die riesen Wellen, total viele Surfer und der Sonnenuntergang. Alina und ich konnten manchmal gar nichts sagen weil wir so sprachlos waren.

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Yallingup

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Surfer’s Point Margret River

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Rivermouth Beach Margret River

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Surfer 🙂

Das Wochenende darauf (13. und 14. Februar) bin ich dann mit Alina und einem anderen Au Pair nach Perth gefahren. An Perth hat mir besonders der King’s Park gefallen, wo wir abends mit Blick auf die Skyline Pizza gegessen haben. Aber allgemein hat mir die Stadt nicht so extrem gut gefallen. Viel mehr fasziniert mich hier in Australien die Natur, weil man ewig ins leere schauen kann. Am Sonntag sind wir dann mit der Fähre auf die Rottnest Island gefahren und haben dort den Tag verbracht. Es gibt dort keine Autos und auch nur wenige kleine Häuser und es kam uns echt so vor als wären wir auf einer einsamen Insel 😀 Richtig süß sind die Quokkas, die es nur auf der Insel gibt. Manchmal sieht es sogar so aus, als ob sie lachen würden. Wir haben uns dann ein Fahrrad ausgeliehen und sind die schönsten Strände der Insel abgefahren und waren schnorcheln. Auch hier durften wir wieder erfahren, wie hilfsbereit die Australier sind. Wir hatten viel zu wenig Wasser dabei und es war echt extrem heiß und so viele Australier haben gesagt, dass wir aus ihrer Wasserflasche trinken dürfen, nachdem wir nach der nächsten Trinkwasserstelle gefragt haben. Sowas würde in Deutschland eher selten vorkommen.

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King’s Park Perth

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Rottnest Island

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Die Insel mit dem Fahrrad erkunden 😀

 

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Quokka 😀

Das darauffolgende Wochenende war ich hier in Busselton am Strand, wo es wirklich sehr schön ist und wo man meistens komplett alleine am Strand liegt.

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Busselton Jetty

Am Sonntag bin ich wieder mit zwei anderen Au Pairs Richtung Yallingup gefahren, wo wir die Canal Rocks und das Natural Spa besichtigt haben. Wir waren wieder total beeindruckt, weil man wieder ewig lang in die bloße Natur schauen kann. Später sind wir dann weiter nach Bunker Bay gefahren, einem Strand mit kristallklarem Wasser.

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Injidup Natural Spa Yallingup

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Bunker Bay

Aso mir gehts hier in Australien sehr gut und ich bin froh und dankbar, dass ich diese Erfahrung hier machen darf. Ich fühl mich richtig wohl in der Familie und bin froh, dass Alina hier ist und wir uns so gut verstehen. Ich weiß jetzt schon, dass ich irgendwann mal wieder nach Australien kommen werde, weil es ein total schönes Land ist. Die Leute sind echt offen und viel lockerer und freundlicher als die meisten Deutschen 😀  Ich hoffe, dass es euch am anderen Ende der Welt gut geht und vermiss euch alle sehr. Fühlt euch alle umarmt und ich erzähle euch bald über meinen Trip nach Augusta, zum Cape Naturaliste und Hamelin Bay und halte euch auf dem Laufenden.

Bis bald und ganz viele liebe Grüße,

Eure Caro ♥

7 Gedanken zu “Meine ersten 8 Wochen in Down Under :-)

  1. Asti schreibt:

    Hey Caro,

    echt schön zu hören, dass es dir gut geht und du viele neue u schöne Erfahrungen machst. Ich bin mir sicher, dass diese Zeit unvergesslich sein wird für dich. Schieß ganz viele schöne Fotos um jeden Moment so gut wie möglich festhalten u später wieder in Erinnerung rufen zu können. Und natürlich um uns später von deinen vielen wundervollen Eindrücken erzählen zu können :).

    Es freut mich sehr, dass deine Gastfamilie dich so herzlich aufgenommen hat, ich hoffe, dass das auch so bleiben wird u du dich immer wohl u geborgen bei Ihnen fühlen wirst u du mit einem schönen Gefühl zurück kommst.

    Ich freu mich jetzt schon auf deinen Nächsten Eintrag u wünsch dir von ganzem Herzen noch eine wundervolle Zeit. Pass gut auf dich auf u fühl dich ganz lieb gedrückt.

    Ich hab dich lieb, deine Asti :*

    Pia: echt tolle Idee mit dem Block 🙂

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    • Hey Asti,
      vielen Dank für deinen lieben Kommentar und deine ganzen Wünsche, echt lieb was du geschrieben hast 😘
      Das mit den Fotos werde ich auf jeden Fall machen und ich schreibe natürlich bald mal wieder was.
      Fühl dich auch gedrückt und hoffentlich bekommen wir das mal hin dass wir uns mal treffen wenn ich wieder in Deutschland bin! Hab dich lieb ❤ ❤

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  2. Steffen schreibt:

    Liebe Carolin,
    wir freuen uns, dass es dir in Australien so gut gefällt und du dich in deiner Gastfamilie wohl fühlst. Wir wünschen dir eine unvergessliche Zeit!
    *The moments pass so quickly but the memories last forever.*

    Viele liebe Grüße
    Steffen & Veronika & Sven

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  3. Birgit & Markus schreibt:

    Hallo Carolin,

    schön, dass es Dir so gut in Australien gefällt. Genieße die Zeit. Wir freuen uns schon auf den nächsten Bericht:-)
    Grüß die Kängurus von uns.

    Liebe Grüße
    Markus, Birgit und Katharina

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  4. Alexander schreibt:

    Liebe Carolin,
    Du wirst immer hübscher – uns man sieht und liest, dass es Dir in Australien gefällt. Ich schließe mich den Mitkommentierenden an und freue mich auf den nächsten Bericht (mit vielen Bildern…)..

    vg Alexander

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