Roadtrip nach Monkey Mia :)

Ich durfte Ostern dieses Jahr mal ganz anders erleben. Alina und ich machten uns am Freitag vor Ostern mit 3 anderen Mädels, die wir über Facebook gefunden haben auf den weiten Weg in den Norden bis nach Monkey Mia. Wir hatten 4 Tage und 3 Nächte Zeit, um genau 2154 Kilometer zu fahren. Auf den Weg nach Monkey Mia haben wir immer wieder Stops eingelegt. Übernachtet haben wir zwei Nächte im Hostel in Kalbarri (12 Bett Zimmern mit Menschen aus verschiedensten Kulturen, was schon ein Abenteuer für sich war 🙂 ) und eine Nacht in Denham, wo wir ein eigenes, kleines Appartement mit Pool für uns hatten. Unsere Route sah folgendermaßen aus:

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Busselton – Perth- Sanddunes Lancelin – Pinnacles Desert – Kalbarri mit Nationalpark – Hamelin Pool Stromatolithen – Shell Beach – Denham – Monkey Mia

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  1. Stop Sanddunes Lancelin: wir haben uns  alle wie in der Wüste gefühlt. Es war extrem heiß und so hell, dass man ohne Sonnenbrille kaum sehen konnte. Beeindruckend waren auch die Motorradfahrer, die auf den Sanddünen gefahren sind.

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2. Stop Pinnacles Desert: Hier handelt es sich um eine Wüstenlandschaft, in der die Pinnacles ( vom Wetter geformte Felstürme) aus den gelben Sanddünen hervorragen.

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Auf dem Weg in den Nationalpark in Kalbarri

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3. Stop Kalbarri Nationalpark: Obwohl ich schon einmal im Januar im Nationalpark war, war ich wieder so fasziniert von der unglaublich schönen Natur 🙂

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Unterwegs im Outback auf dem Weg zur Principality of Hutt River. Das Fürstenrum Hutt River soll ein eigener Staat darstellen und befindet sich südlich von Kalbarri. Wir fuhren ca. eine Stunde ins Landesinnere , wo erstmal weit und breit nichts zu sehen war. Insgesamt wohnen dort 23 Menschen und wir durften sogar den Staatsoberhaupt kennenlernen, der uns einen Stempel in unserem Reisepass gegeben hat 😀

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4. Stop  Hamelin Pool mit Lebenden Stromatolithen

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5. Stop Shell Beach an der Shark Bay:  Dieser Strand besteht aus einer bis zu 10 Meter dicken Schicht aus Muscheln. Wir waren aber ein bisschen enttäuscht, weil die Muscheln wirklich nur ganz klein sind und es somit aus der Entfernung wie ein ganz normaler Sandstrand aussieht.

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Auf dem Weg nach Monkey Mia

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6. Stop Monkey Mia: Monkey Mia war wirklich ein Traum! Wir haben uns Kajaks ausgeliehen und haben Delphine beobachten können 🙂

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Bevor wir uns wieder auf den Weg nach Busselton gemacht haben, sind wir früh am Morgen an den Strand, wo wir an einer Delphinfütterung teilgenommen haben. Monkey Mia ist dafür bekannt, dass Delphine ganz nah an den Strand kommen.

Alles in Allem waren die 4 Tage im Norden ein echtes Abenteuer und wir haben trotz der kurzen Zeit alles gesehen, was wir sehen wollten. Schon alleine die Fahrt war so beeindruchend, weil die Landschaft sich extrem schnell verändert und so vielseitig ist. Wir haben nicht nur Delphine, sondern auch Emus, Schlangen und eine Wasserschildkröte gesehen. Wir sind dann die komplette Strecke am letzten Tag heimgefahren, sind aber jedoch erst einen Tag später angekommen als geplant, nachdem mein Auto eine Panne in Perth hatte 😀

Ganz viele liebe Grüße,

Eure Caro ♥

Trip nach Augusta :)

Hallo meine Lieben ♥

nach langer Zeit melde ich mich endlich wieder und erzähle euch, was ich im März alles erlebt habe. Anfang März bin ich mit Alina von Busselton bis nach Augusta gefahren  (ungefähr 100 Kilometer) und auf dem Weg haben wir uns den Cape Naturaliste, Boranup Forest und Hamelin Bay angeschaut.

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Zum Überblick eine Karte vom Südwesten

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Der Weg zum Cape Naturaliste

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Atemberaubender Blick auf den Cape Naturaliste 🙂

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Der Cape Naturaliste ist so unbeschreiblich schön. Wir waren die einzigen Menschen dort und das ist wahrscheinlich der schönste Ort, andem ich jemals war. Leider kommt das auf den Bildern gar nicht so gut zum Ausdruck.

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Sanddünen am Cape Naturaliste

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Boranup Forest auf dem Weg nach Augusta

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Alina und ich im Boranup Forest

 

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Hamelin Bay

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Hamelin Bay ist dafür bekannt, dass Rochen relativ nah an den Strand kommen 🙂

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Sonnenuntergang Hamelin Bay

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Cape Leeuwin Lighthouse Augusta

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Augusta ist eine Kleinstadt mit ca 1300 Einwohnern und liegt an der Spitze des Südwesten von Western Australia. Dort treffen das Südpolarmeer und der Indizische Ozean aufeinander.

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Auf dem Weg nach Busselton kamen wir an einer Wiese voller Kängurus und Rinder  vorbei:)

Wie jedes mal hier in Australien war ich richtig beeindruckt. Australien ist so vielseitig – auf der einen Seite wunderschöne Strände mit türkisfarbenem Wasser, einsame Strände mit unglaublich schönen Pflanzen und Gesteinen und auf der anderen Seite aber auch Wäder,  grüne Wiesen und Felder mit Kühen, Schafen und Rindern, was mich an Dutschland erinnert hat.

Ganz liebe Grüße aus Down Under & bis bald!

Eure Caro ♥

 

Meine ersten 8 Wochen in Down Under :-)

Hallo meine Lieben ♥

Da ich jetzt schon zwei Monate hier in Australien bin, möchte ich euch jetzt endlich mal erzählen, wie es mir so geht und was ich bis jetzt alles so erlebt habe.

Als ich am 18. Januar, fast 30 Stunden später in Perth am Flughafen ankam, haben mich Monique, die Kinder und Elena (das vorige Au Pair) richtig lieb empfangen. Wir sind dann nochmal 7 Stunden weiter direkt nach Kalbarri (nördlich von Perth) gefahren, um dort zusammen eine Woche Urlaub zu machen. Gleich auf der Fahrt nach Kalbarri wurde mir bewusst, was es heißt in Australien zu sein. Wir sind in diesen 7 Stunden nur einmal durch ein kleines Dorf gefahren und ansonsten sah es überall gleich aus: eine Straße mit rotem Sand und links und rechts typisch australische Vegetationen und ansonsten weit und breit kein Mensch zu sehen. Allein schon die Straßen mit dem roten Sand beeindrucken mich hier sehr. Auch dass wenn überhaupt ein oder zwei Radiosender funktionieren ist hier ganz normal. Schon in den ersten Studen in Australien wurde mir bewusst, wie unglaublich groß die Distanzen hier sind und wie wenig Menschen hier an der Westküste wohnen.

In Kalbarri hatten wir dann zusammen mit einer Freundin von Monique ein Ferienhaus gemietet und tagsüber haben wir Ausflüge gemacht, wie zum Beispiel den Nationalpark besichtigt. Allgemein war der Urlaub eine gute Möglichkeit um die Kinder besser kennenzulernen und um eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, was aber überhaupt nicht lange dauerte. Dort hatte ich dann schon gleich eine Begegnung mit einer red back spider in der Dusche und einer Schlange bei uns im Garten 😀

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Nature’s Window Kalbarri

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Nationalpark Kalbarri

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Nach einer Woche Urlaub ging es dann heim nach Busselton. Busselton liegt ca 2,5 Stunden südlich von Perth und hat 25.000 Einwohner und hat alles was man so braucht. Das tolle ist, dass Busselton direkt am Meer liegt und ich in 5 Minuten mit dem Auto am Strand bin. Monique, meine Hostmum ist Hebamme und arbeitet im Krankenhaus und wie ich arbeite hängt somit davon ab, welche Schicht sie hat. Ich stehe dann mit den Kindern auf und fahre Caprice (5) und Kaedyn (10) zur Schule und bin sonst tagsüber mit Naite (2) alleine und unternehme was mit ihm. Wir gehen an den Strand, in den Park oder ich treffe mich mit anderen Au Pairs zum Playdate (das ist ganz praktisch weil man die Kinder spielen lassen kann und wir uns unterhalten können :D). Naite ist wirklich ein einfaches Kind und man kann ihn echt leicht zufriedenstellen. Ich hole die Kinder dann von der Schule wieder ab und fahre sie zu irgendwelchen Freizeitaktivitäten, wie zum Schwimmunterricht oder zum Basketball und mache Hausaufgaben mit ihnen. Abends koche ich dann Dinner und bringe sie ins Bett und bin dann auch ganz froh wenn alle Kinder schlafen, weil ich dann auch echt müde bin. Ich gehe manchmal noch schwimmen oder spazieren am Busselton Jetty und treffe mich mit anderen Au Pairs. Damien, der Vater der Kinder ist ein typischer Australier: trinkt gerne (und viel) Bier, hat einen richtigen Aussie Slang, sodass ich manchmal echt noch Schwierigkeiten habe ihn zu verstehen und macht über alles und jeden Witze. Er hat mit uns auch schon ein Barbecue gemacht (fast alle Australier haben einen großen Grill im Garten) und war mit uns fischen.

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Unser Haus und mein Auto

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Kaedyn, Caprice & Naite 🙂

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Meine Goldschätze 😀 Ich hab die Kinder wirklich sehr lieb gewonnen 🙂

An den Wochenenden habe ich meistens frei und fahre dann oft mit anderen Au Pairs rum und erkunde die Gegend hier. Als aller erstes war ich mit Alina, auch ein deutsches Au Pair in Yallingup und Margret River (südlicher von Busselton). Es war wirklich so extrem schön! In Yallingup sind wir direkt mit dem Auto auf das Meer zugefahren und in Margret River waren wir in einer Schokoladenfabrik und sind dort an zwei Strände gegangen, zum Surfer’s Point und Rivermouth Beach. Solche Strände habe ich wirklich noch nie gesehen. Es sind fast keine Menschen dort und es hat uns so beeindruckt, dass wir uns am Surfer’s Point fast um 180 Grad drehen konnten und das Meer immer noch gesehen haben. Dazu kamen noch die riesen Wellen, total viele Surfer und der Sonnenuntergang. Alina und ich konnten manchmal gar nichts sagen weil wir so sprachlos waren.

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Yallingup

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Surfer’s Point Margret River

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Rivermouth Beach Margret River

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Surfer 🙂

Das Wochenende darauf (13. und 14. Februar) bin ich dann mit Alina und einem anderen Au Pair nach Perth gefahren. An Perth hat mir besonders der King’s Park gefallen, wo wir abends mit Blick auf die Skyline Pizza gegessen haben. Aber allgemein hat mir die Stadt nicht so extrem gut gefallen. Viel mehr fasziniert mich hier in Australien die Natur, weil man ewig ins leere schauen kann. Am Sonntag sind wir dann mit der Fähre auf die Rottnest Island gefahren und haben dort den Tag verbracht. Es gibt dort keine Autos und auch nur wenige kleine Häuser und es kam uns echt so vor als wären wir auf einer einsamen Insel 😀 Richtig süß sind die Quokkas, die es nur auf der Insel gibt. Manchmal sieht es sogar so aus, als ob sie lachen würden. Wir haben uns dann ein Fahrrad ausgeliehen und sind die schönsten Strände der Insel abgefahren und waren schnorcheln. Auch hier durften wir wieder erfahren, wie hilfsbereit die Australier sind. Wir hatten viel zu wenig Wasser dabei und es war echt extrem heiß und so viele Australier haben gesagt, dass wir aus ihrer Wasserflasche trinken dürfen, nachdem wir nach der nächsten Trinkwasserstelle gefragt haben. Sowas würde in Deutschland eher selten vorkommen.

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King’s Park Perth

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Rottnest Island

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Die Insel mit dem Fahrrad erkunden 😀

 

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Quokka 😀

Das darauffolgende Wochenende war ich hier in Busselton am Strand, wo es wirklich sehr schön ist und wo man meistens komplett alleine am Strand liegt.

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Busselton Jetty

Am Sonntag bin ich wieder mit zwei anderen Au Pairs Richtung Yallingup gefahren, wo wir die Canal Rocks und das Natural Spa besichtigt haben. Wir waren wieder total beeindruckt, weil man wieder ewig lang in die bloße Natur schauen kann. Später sind wir dann weiter nach Bunker Bay gefahren, einem Strand mit kristallklarem Wasser.

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Injidup Natural Spa Yallingup

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Bunker Bay

Aso mir gehts hier in Australien sehr gut und ich bin froh und dankbar, dass ich diese Erfahrung hier machen darf. Ich fühl mich richtig wohl in der Familie und bin froh, dass Alina hier ist und wir uns so gut verstehen. Ich weiß jetzt schon, dass ich irgendwann mal wieder nach Australien kommen werde, weil es ein total schönes Land ist. Die Leute sind echt offen und viel lockerer und freundlicher als die meisten Deutschen 😀  Ich hoffe, dass es euch am anderen Ende der Welt gut geht und vermiss euch alle sehr. Fühlt euch alle umarmt und ich erzähle euch bald über meinen Trip nach Augusta, zum Cape Naturaliste und Hamelin Bay und halte euch auf dem Laufenden.

Bis bald und ganz viele liebe Grüße,

Eure Caro ♥

Für unsere liebe Carolin

Meine liebe Carolin,

hiermit eröffne ich einen Blog für dich. Damit du, schnell und einfach, immer mal wieder abends im Bett uns allen von deinen vielen Erfahrungen erzählen & Bilder von deiner Kamera hochladen kannst. Damit es uns einfacher fällt, so weit von einander getrennt zu sein. Nimm uns mit auf deine Reise.

Wir werden dich ganz schrecklich vermissen, aber dieser Auslandsaufenthalt wird unvergesslich sein & dich in vielen verschiedenen Weisen zu einem stärkeren Menschen machen. Du wirst ganz wichtige Erfahrungen machen, die dich prägen werden & du wirst wahnsinnige, unvergessliche Erinnerungen festhalten.

Ich hoffe, dass du Zeit findest, immer mal wieder etwas in diesen Blog zu posten – geht ja schließlich doch schneller als alles über dein Handy zu schreiben & dass du diesen Blog auch lange nach deiner Reise mal wieder öffnest & alte Luft von deinen Erinnerungen schnuppern kannst.

„Travel as much as you can. As far as you can. As long as you can. Life’s not meant to be lived in one place.“

Ich hab dich sehr lieb,

deine Pia